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Das Geheimnis selbstbewusster
Menschen!

Sprenge deine Grenzen! Mehr sein, alles erreichen!
Dinge weniger persönlich nehmen: 7 Tipps
Die meisten Menschen kennen soziale Situationen, die sie verunsichern.
Eine unbegründete Absage eines Freundes für ein lang geplantes Treffen. Eine Kollegin, die beim Betreten des Büros nicht grüsst. Ein dummer Kommentar, eine unangebrachte Kritik oder ein mehrdeutiger Scherz.
Schon kommen die Zweifel: Hat mein Freund das Treffen abgesagt, weil er sich beim letzten Treffen langweilte? Grüsst mich die Kollegin nicht, weil ich sie irgendwie verärgert habe?
Was manche Menschen ignorieren, nehmen sich andere sehr zu Herzen.
Sie fühlen sich dadurch persönlich angegriffen, obwohl das Gesagte gar nicht so gemeint war. Doch mit ein paar Tipps kann sich jede/r ein dickeres Fell zulegen.

Vielleicht bist auch du ein Mensch, der immer gleich alles persönlich nimmt? Denn nicht jede/r kann gut mit Kritik umgehen. Die Ursache dafür liegt meist an einem geschwächten Selbstbewusstsein und einem grossen Bedürfnis nach Anerkennung von aussen. Gründe dafür können sein:
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dass man alles richtig machen will und gleichzeitig Angst vor Fehlern hat.
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dass man sich nicht für gut genug hält.
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dass man Angst hat, zurückgewiesen zu werden.
Solche Ängste liegen oft in der Vergangenheit begraben und beeinflussen das tägliche Leben in vielen Dingen.
Hier lohnt es sich, die Gründe genauer zu hinterfragen, warum man sich so schnell persönlich angegriffen und verletzt fühlt.
So lernst du, die Dinge nicht persönlich zu nehmen?
Du bist dir bewusst, dass du vieles zu persönlich nimmst, was eigentlich gar nichts mit dir zu tun hat? Dann helfen dir diese Tipps dabei, die Situation beim nächsten Mal zu überdenken und leichter wegzustecken:
1. Stärke dein Selbstbewusstsein
Du darfst Fehler haben und Fehler machen. Das ist völlig in Ordnung und ändert nichts daran, dass du ein wertvoller, toller Mensch bist. Oft wird das Selbstwertgefühl im Lauf des Lebens strapaziert. Dann ist jetzt der Moment gekommen, es wieder zu stärken. Denn wer mit sich selbst im Reinen ist, lässt sich von anderen nicht so leicht aus der Fassung bringen und braucht keine Bestätigung von aussen. Selbstzweifel überwinden als Strategie hilft dir, für dich einzustehen, aber auch zu bewerten, ob Kritik von anderen berechtigt ist oder ob sie nur ihre eigene Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen. Mehr Selbstbewusstsein erlangen – das klingt leichter gesagt als getan?
2. Nimm dir Zeit, die Situation einzuschätzen.
Manchmal würde man auf einen Kommentar gerne direkt eine gekränkte Antwort geben. Doch bringt dich das wirklich weiter? Am Ende bist du der/diejenige, der/die sich noch weiter in die Situation hineinsteigert und noch mehr an sich heranlässt. Deshalb atme beim nächsten Mal einfach tief durch und nimm dir einen Moment, um die Situation zu reflektieren. Vielleicht hast du etwas falsch aufgefasst, was gar nicht persönlich gemeint war? Wenn ja, dann ignoriere es und denk nicht weiter drüber nach. Falls nein, sprich es offen an und rede über deine Gefühle.
3. Sprich an, was dich stört.
Dich hat eine Äusserung eines/einer Kollegen/in verletzt? Du hattest das Gefühl, jemand hat sich über dich lustig gemacht? Du fühlst dich im Restaurant vom Kellner ignoriert? Dann sprich offen aus, was dich stört oder was dich verärgert. Konflikte lassen sich im offenen Gespräch meist schnell klären und das Problem ist vom Tisch. Wichtig ist dabei, dein Gegenüber nicht als Person anzugreifen, sondern die eigenen Gefühle zu formulieren, z.B. „Die Äusserung hat mich verletzt“ oder „Ich fühle mich übergangen“.
4. Es liegt nicht an dir.
In vielen Fällen haben eigentlich die anderen ein Problem mit sich selbst – und gar nicht mit dir. Vielleicht hatte die andere Person einen schlechten Tag, private Probleme, eine Krankheit, Kopfschmerzen oder was auch immer. Und diese schlechte Laune macht sich dann durch unsachliche Kritik, einen Wutausbruch oder eine ungehobelte Bemerkung Luft. Das ist zwar nicht gerade nett und fair, hat aber absolut nichts mit dir zu tun.
5. Lass es einfach an dir abprallen
Wenn du dich wieder einmal persönlich angegriffen fühlst, frage dich: Kann ich an der Situation etwas ändern? Meistens lautet die Antwort "Nein". Dann steigere dich nicht in die Situation hinein, sondern lass es an dir abprallen:
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Eine fremde Person lässt einen Kommentar los? Egal, sie kennt dich nicht und kann sich gar kein Urteil über dich bilden.
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Ein Kollege hat vergessen, dich mit auf den E-Mail-Verteiler zu setzen? Das war bestimmt keine Absicht und nur dem Stress geschuldet.
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Der Chef hatte wegen einer Nichtigkeit einen Wutausbruch? Vielleicht steht er gerade besonders unter Druck und gibt ihn nun an dich weiter, weil er sich nicht anders zu helfen weiss.
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In der vollen Fussgängerzone rempelt dich jemand an? Das kann im Gedränge schon mal passieren und ist nicht gegen dich persönlich gerichtet.
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Jemand hat einen abwertenden Blick auf deine neue Bluse geworfen? Na und, Geschmäcker sind nun mal verschieden.
6. Sprich mit einer aussenstehenden Person
Wenn du dir unsicher bist, ob du überempfindlich reagierst oder ob du eine Äusserung tatsächlich persönlich nehmen solltest, hilft das Gespräch mit einer aussenstehenden Person, z.B. einer Freundin. Sie kann aus neutraler Sicht ihre Meinung dazu äussern und dir helfen, die Situation besser einzuschätzen.
7. Übe dich in Gelassenheit
Wer gelassen durchs Leben geht, lässt nicht alles an sich heran. Schon gar nicht, was unbegründet und unwichtig ist. Gelassenheit kannst du durch Entspannungstechniken wie z.B. Meditation lernen. Aber auch eine Selbstanalyse bringt dich weiter. Indem du mehr über dich selbst erfährst, erkennst du auch, warum du manche Dinge schnell persönlich nimmst.
Kurz gesagt: Berechtigte Kritik kann dich durchaus weiterbringen und sollte als Anstoss zum Nachdenken dienen. Doch in allen anderen Fällen gilt ab jetzt: Nimm dir nicht alles zu Herzen, was andere Menschen tun und sagen, denn in den allermeisten Fällen hat es nichts mit dir zu tun!
Uneindeutige soziale Situationen beziehen viele auf die eigene Person und suchen Fehler oder Schuld für ein vermeintliches Problem bei sich.
Zu einem gewissen Grad sind selbstkritische Gedanken normal.
Wie du auf diese reagierst, hängt jedoch entscheidend von deiner Selbstsicherheit in sozialen Situationen ab.
Selbstsichere Menschen haben den Vorteil, dass sie sich den Raum nehmen, ihre Zweifel zu überprüfen. Sie fragen dann vielleicht noch mal nach, ob sie
irgendetwas missverstanden haben, um die Situation zu bereinigen.
Sozial unsichere Menschen kreisen hingegen stärker um ihre Gedanken und sind mit sich beschäftigt. Sie fragen sich ständig wie der andere mich sieht?
Durch die selbstfokussierte Aufmerksamkeit entgehen ihnen dann zwischenmenschliche Signale, die mehr Klarheit verschaffen würden. Dadurch neigen sie eher zu Verzerrungen in Wahrnehmungen und Denken, was wiederum den Fokus auf das Selbst verstärkt. Ein Teufelskreis entsteht. Es gibt auch ein Name dafür. Man nennt es kognitive Verzerrung.
Die Art wie du Informationen aufnimmst, verarbeitest und interpretierst, beeinflusst entscheidend, wie du dich fühlst und verhältst.
Kognitive Verzerrungen führen dazu, dass jemand eine Grundannahme - also eine tiefgreifende Überzeugung über sich und die Welt - beibehält, auch wenn es dafür keine oder sogar gegenteilige Beweise gibt. Sie sind die Folge von Denkfehlern.
Ein Beispiel dafür ist die "Gedankenlese".
Dabei glaubt eine Person, zu wissen, was andere über sie denken, ohne konkrete Anhaltspunkte dafür zu haben.
Interpretiert jemand alleine dadurch, dass der wiederholten Blick seines Gesprächspartners auf sein Handy ein Beweis dafür ist, für langweilig gehalten zu werden, unterliegt er wahrscheinlich diesem Denkfehler.
Es wird dann die selbstkritische Annahme auf das Gegenüber projiziert
Ein weiteres Beispiel ist das personalisieren. Dabei bezieht jemand negative Ereignisse einseitig auf sich selber, ohne andere Gründe in Betracht zu ziehen.